Wer kennt es nicht, diesen Moment, in dem einem alles über den Kopf wächst, der Stress sich auftürmt und man nicht mehr weiss, wo oben und wo unten ist. Es fühlt sich an wie Ertrinken; du ringst nach Luft, während der Strudel dich immer weiter nach unten zieht.
Was also tun? Sich einfach dem Strudel hingeben, untergehen oder versuchen, noch schneller zu schwimmen? Die Antwort lautet: weder noch. In solchen Momenten brauchst du keinen Wettkampf mit dem Chaos zu führen, sondern einen Rettungsring, der dich so lange über Wasser hält, bis du wieder selbst und in Ruhe schwimmen kannst.
Und hier ist mein Rettungsring in Form von vier einfachen Schritten:
Atme tief durch
Setz dich für 10 Minuten hin und konzentriere dich nur auf deinen Atem. Deine To-Do-Liste läuft dir nicht weg, versprochen. Atemübungen und eine kurze Pause helfen, den Kopf wieder freizubekommen (auch ein Spaziergang kann jetzt hilfreich sein).
Mach eine Liste und plane realistisch
Schreibe alles auf, was dich belastet oder erledigt werden muss. Das Aufschreiben verschafft Klarheit; du gewinnst den Überblick und kannst deine To-Do’s realistisch planen – und nein, du bist nicht Super(wo)man! Du bist einfach nur ein Mensch mit 24 Stunden am Tag!
Kontrolliere das, was du kannst
Streich alles von deiner Liste, was nicht in deiner Macht liegt, zu weit weg ist oder andere Menschen benötigt. Frage dich: Was kannst du jetzt wirklich beeinflussen? Den Rest lass los – gedanklich und sprichwörtlich.
Teile grosse Aufgaben auf
Zerlege deine Aufgaben in kleine, machbare Schritte und geh sie einen nach dem anderen an. Egal wie klein die Schritte sind, sie führen in die richtige Richtung.
Mit diesen Schritten gewinnst du die Kontrolle zurück, wenn du im Chaos zu ertrinken drohst, und findest die Kraft, dich mit Spass, Energie und Freude wieder dem Fluss des Lebens hinzugeben.
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