Wir alle (oder fast alle) tun es, diese Gespräche im Kopf führen. Und das ist auch richtig gut! Denn diese Gedankengespräche sind keineswegs etwas Verrücktes. Ganz im Gegenteil. Diese Gespräche helfen uns auf ganz vielen Ebenen. Wir können dabei unsere Gedanken sortieren, Stress abbauen oder kommen auf neue Ideen, die uns sonst gar nicht eingefallen wären. Die Selbstgespräche im Kopf verbessern auch erwiesenermassen unsere Kommunikationsfähigkeiten und fördern unsere Selbstreflexion. Eine grossartige Wunderwaffe also.
Doch aufgepasst, die Gespräche können auch kontraproduktiv werden. Nämlich dann, wenn du sie nur zur Selbstkritik nutzt. Oder die gedanklichen Gespräche so laut in deinem Kopf werden, dass du dich nicht mehr auf deinen Alltag fokussieren kannst. Achte dich also beim nächsten Selbstgespräch mal darauf, welche Worte du verwendest und wie du mit dir selbst in diesen Gedankengesprächen umgehst.
Solltest du feststellen, dass das nicht mehr sehr liebevoll, kreativ oder konstruktiv ist und dich auch nicht im Was und Wie du bist fördert, dann sage „stopp“ zu dir selbst. Sage stopp und fange an, die Sprache, die Worte und die Art und Weise wie du mit dir gedanklich redest zu ändern.
Denn die Selbstgespräche können eine wirkliche Wunderwaffe sein, doch nur dann, wenn du sie richtig einsetzt und nicht, wenn du dich mit deiner eigenen Wunderwaffe verletzt.
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