Ja, das kann ziemlich störend sein. Du befindest dich vielleicht in einem Meeting oder hast dringende Aufgaben, und plötzlich tauchen sie auf – diese lästigen Gedanken an Alltägliches wie den Einkaufszettel oder auch gerne mal sehr Unangenehmes, das du eigentlich erfolgreich verdrängt zu haben dachtest. Aber nein, das hat nicht funktioniert, und nun schleichen sich diese Gedanken zu einer äusserst unpassenden Zeit wieder ein. Oder noch schlimmer, die Gedanken kommen nachts und rauben dir deinen wohlverdienten Schlaf.
Wenn du das kennst, kann es hilfreich sein, einen Gedankenparkplatz einzurichten. Zum Beispiel ein Notizbuch zur Hand zu nehmen, in dem du diese Gedanken kurz notierst, damit du dich wieder auf deine eigentlichen Vorhaben konzentrieren kannst. So weisst du nun, wo du diese Gedanken wieder findest, und kannst aufhören, sie ständig in deinem Kopf herumfahren zu lassen, denn du hast gerade anderes zu tun.
Aber hier ist der entscheidende Punkt, damit der Parkplatz wirklich funktioniert und es nicht zu unangenehmen „Park-Bussen“ kommt: Du kannst diese Gedanken zwar vorübergehend parkieren, aber der Parkplatz hat limitierte Parkfelder und ist zeitlich beschränkt. Irgendwann müssen sie wieder vom Parkfeld runter. Dafür solltest du dir am besten ein festes Zeitfenster in deinem Kalender setzen und dich dann um die parkierten Themen kümmern.
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