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Warum bist du glücklich?

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Lass mich raten: Wenn es dir irgendwo im Kontinuum zwischen „naja geht so und „total beschissen“ geht, dann kannst du sicherlich fünf Gründe nennen, warum das so ist. Und ich bin mir ebenso sicher, dass du es jemandem erzählt hast – wenn nicht sogar gleich einer ganzen Armee von Menschen. Und würdest du die Zeit zusammenzählen, die du damit verbracht hast, darüber zu sprechen, nachzudenken oder deswegen nachts wachzuliegen, käme eine beträchtliche Summe an Lebenszeit zusammen.


Deshalb möchte ich die Frage mal umdrehen: Warum bist du glücklich? 


Ich hoffe, du kennst dieses Gefühl. Es ist dieses angenehme, wohlige Ding, das sich irgendwo zwischen entspannter Zufriedenheit und „Mir scheint die Sonne aus dem A...“ bewegt. Also zwischen „joa, passt schon“ und „Oh mein Gott, ist das Leben geil!“ –manche kennen es vielleicht (noch) von der ersten grossen Liebe.


Wenn du weisst, was ich meine, dann gönn dir doch jedes Mal, wenn du dich auf diesem positiven Kontinuum befindest, eine Minute oder auch gerne zwanzig und schreib dir auf, warum du glücklich bist. Was ist passiert? Wer oder was hat es ausgelöst? Wie ist deine Lebenssituation, in der du gerade glücklich bist? Wie fühlt Glück sich für dich an, und wo in deinem Körper spürst du dieses Glücksgefühl?


Notiere es dir und bewahre es auf. Denn diese Reflexion wird eine Menge darüber enthalten, was du dir Gutes tun kannst, wenn es mal anders ist. Sie gibt dir wieder Fokus und Perspektive – und, noch viel wichtiger, sie zeigt dir, dass du eigentlich weisst, wie es geht. Es ist nur gerade vielleicht anders. Aber das ist auch okay. Denn auch die Natur braucht mal einen Regentag, denn nur so können die Pflanzen danach stärker wachsen.


 
 
 

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