Ich beobachte immer wieder, dass vielen Menschen schwerfällt, sich selbst mit allem, was dazu gehört, zu akzeptieren. Das Äussere entspricht nicht dem neuesten Modetrend, die speziellen Eigenheiten oder Charakterzüge liegen nicht im gesellschaftlichen Mainstream, die Gewohnheiten sind nicht "in" ... Obwohl alle von Selbstliebe sprechen, leben nur wenige sie wirklich. Doch woran liegt das? Was macht es so schwer, sich selbst einfach so zu akzeptieren, wie man ist?
Vielleicht muss ich hier klarstellen, worum es bei Selbstakzeptanz wirklich geht. Denn meiner Meinung nach scheitert es oft genau daran. Selbstakzeptanz bedeutet nicht, dass man alles an sich grandios und absolut umwerfend finden muss. Es ist vielmehr ein klares inneres (und gerne auch lautes) JA zu sich selbst. Ja, dass du einfach so bist, wie du bist. Ob du das nun gut findest, ist völlig Wurst. Denn darum geht es wirklich nicht. Sondern darum, dass du dich morgens vor den Spiegel stellen kannst und aus einer neutralen Haltung heraus sagen kannst: "Ja, das gehört zu mir."
Du musst nicht alles gutheissen, all abendlich darauf anstossen oder nicht wollen das ein oder andere zu verändern. Alles, was du tun musst ist zu sagen ja, es gehört einfach zu mir, es ist wahr und es ist okay. Das ist Selbstakzeptanz.
Also nimm dir Zeit, setz dich mal in Ruhe hin und gehe alle deine Punkte durch, die du momentan noch nicht akzeptieren kannst. Kannst du sie anschauen und sie für wahr deklarieren und dir sagen ja gehört zu mir und das ist okay so?
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