Du bist nicht zu viel – vielleicht ist es nur zu eng
- Christin Jäger
- 15. Juni
- 1 Min. Lesezeit

Kennst du das Gefühl, irgendwie „zu viel“ zu sein?
Mal bist du zu laut, dann wieder zu leise. Zu emotional – oder zu nüchtern. Zu direkt – oder zu unklar. Die Liste scheint kein Ende zu nehmen.
Ich könnte ein Lied davon singen.
Was mir dabei auffällt: Dieses „zu viel“ ist erstaunlich subjektiv – je nachdem, wer dir gerade gegenübersitzt.
Und was bleibt dir dann?
Anpassen? Leiser werden? Kleiner? So unauffällig, bis du fast unsichtbar wirst?
Das mag bequem wirken – aber es fühlt sich nie wirklich gut an.
Oder aber – du lässt die anderen einfach reden.
Und entscheidest dich: für dich.
Dann spürst du: Du bist nicht zu viel.
Du warst nur in einer Box, in der dein echtes Ich keinen Platz hatte.
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